Der Reitstundenablauf:

Bei uns beginnt die Reitstunde mit einem Blick auf die Reiteinteilung, um zu sehen, ob hoffentlich das Wunschpony hinter dem eigenen Namen steht.

Dann wird das Zaumzeug geholt, um unter Auf­sicht der Reitlehrerin, das für die heutige Stunde „eigene Pony“ im Stall oder Auslauf  aufzu­zäumen und zum Putzplatz zu führen. Nachdem die für jedes Pony gekennzeichnete Putzschüssel geholt ist, beginnt das große Schrubben, denn manchmal sind die Offenstallpferde recht schmutzig.

Beim Aufsatteln achtet die Reitlehrerin darauf, dass dies mit der nötigen Sorgfalt und Ruhe ge­schieht und nimmt sich Zeit, Details zu erklären und Fragen zu beantworten. Nachdem die Reitkappen und Handschuhe ange­zogen sind, kann der Unterricht beginnen.

Da die Reiter in alters entsprechenden Gruppen je nach Können und Leistungsstand fest eingebunden sind, besteht die Möglichkeit den Stundenaufbau didaktisch klar zu strukturieren und die Inhalte kontinuierlich aufzubauen. Schwerpunkte können somit über mehrere Reitstunden hinweg gelehrt werden.

Nach der Reitstunde werden die Pferde abgesattelt und je nach Bedarf noch einmal gebürstet oder abgewaschen. Das Wichtigste für unsere vierbeinigen Freunde ist die abschließende Belohnung, die entweder selber mitgebracht wird oder aus unserer Brottonne stammt.

Nach guten 90 Minuten werden die Ponys wieder in die Freiheit entlassen und ruhen sich aus bis die nächsten Reiter kommen.

Zum Schluss wird noch das Lieblingspony für die nächste Woche in die Wunschliste geschrieben und mit „vielen Bitte“ oder Herzchen verziert. Dann geht es müde und zufrieden nach Hause bis in der nächsten Woche wieder der erste Blick auf die Reiteinteilung fällt.